Der diesjährige Jugendaktionskongress (JAK) begrüßte uns mit wunderschönem Spätsommerwetter in Tübingen. Nach dem Online JAK letztes Jahr haben wir festgestellt, dass Online-Veranstaltungen auch ziemlich viel Spaß machen können und gar nicht so öde sind wie wir alle dachten, trotzdem war der JAK in Präsenz umso schöner.
Alle Teilnehmer*innen haben gemeinsam mitgeholfen, unser Motto „Autofrei Stadt Stau“ umzusetzen.
In Verbindung damit fanden diverse Workshops rund um das Thema Mobilität statt, damit wir uns weiterbilden und uns gedanklich auf unseren gemeinsamen Aktionstag einstimmen konnten. Mit Julian Fürholzer konnten wir in eine Diskussionsrunde über Mobilität im Allgemeinen einsteigen und Jakob Scheuble und Marina Blum stellten uns das Konzept der autofreien Innenstädte andere spannende Mobilitätskonzepte vor.
Als dann unser Aktionstag vor der Türe stand, war von bemalten Parkplätzen über Infostand bis zu einer Gehzeuge Demo alles dabei. Durch unsere bunte Aktion haben wir sowohl die Menschen in der Stadt als auch die Presse aufmerksam darauf gemacht, wie absurd viel Platz Autos in unseren Lebensräumen einnehmen. Beim RTF ist sogar ein kleiner Fernsehbeitrag über den Aktionstag erschienen, klicke dafür einfach hier.
Rund um unser Motto herum hatten auch aktivistische Themen und praktische Workshops ihren Platz. Dabei fand der Workshop „Über die Honigbiene“ von der BUNDjugend Vaihingen-Enz großen Anklang, aber auch der Workshop zur Selbstverteidigung von FaulenzA für FLINTA* blieb uns positiv im Gedächtnis. Um einen Einblick in ein alternatives Wohnprojekt zu bekommen, durften wir die „Münze 13“ in der Tübinger Innenstadt besuchen und uns dort direkt mit den Bewohner*innen austauschen.
Neben unseren zahlreichen Workshops kamen natürlich auch die beliebten Gruppenspiele nicht zu kurz. Dadurch haben wir uns alle besser kennengelernt und neue Kontakte geknüpft (und so ganz nebenbei auch noch viel Spaß gehabt)
Auch das Abendprogramm war vielseitig gestaltet. Egal ob Konzert, Gruppentänze oder Open Stage, in der Halle war immer Zeit für Bühnenauftritte und gute Stimmung. Wer eine Alternative mochte oder danach nicht gleich schlafen gehen wollte: Das JAK-Café bildete jeden Abend einen gemütlichen Rahmen für gute Gespräche, ausgedehnte Spielrunden und musikalische Einlagen. Aber auch in der Kreativecke haben wir uns alle ausgetobt und unserer Kreativität freien Lauf gelassen (oder auch einfach mal eine Runde gequatscht).
Auch sehr wichtig: Wir hatten dieses Jahr ein grandioses Küchenteam, das uns jeden Tag mit leckerstem bio-veganen Essen versorgt hat! Vielen Dank an euch!!!
Ich hoffe, du kannst diesem Bericht entnehmen, dass der JAK 2021 uns allen mit schönen Momenten und vielen Erinnerungen im Gedächtnis bleibt. Ein riesen Dankeschön an alle diesjährigen Teilis und Orgas, so ein schönes Miteinander wäre ohne euch gar nicht möglich gewesen!
PS.: Falls du jetzt Lust bekommen hast, nächstes Jahr den JAK im Vorfeld mitzuorganisieren, dann melde dich am besten gleich bei Jana: jana.schoor@bundjugend-bw.de
STADTräume
Autofreie Innenstädte und andere Mobilitätskonzepte zur nachhaltigen Mobilität
Workspace OpenSource & Datenschutz
Open Stage
Selbstverteidigung & Selbstbehauptung für FrauenLesbenTrans* und Inter* (FLT*I*)
Konzert von FaulenzA
Konzert von Merle
Mit Commoning aus der Klimakrise
Hühnerhaltung für Einsteiger*innen
Pen&Paper-Workshop für Einsteiger*innen
Warum ist die Tübinger Stadtbahn das größte Klimaschutzprojekt der Region?
Aktiv werden in Gruppen
„Tauschen statt kaufen“- Wie organisiere ich eine Kleidertauschparty?
Die Münze 13 – Einblicke in ein Tübinger Wohnprojekt
Über die Honigbiene
Workshop und Diskussionsrunde zum Thema Mobilität
Klassismus – Was ist das?
Konsens-Workshop vom Premium-Kollektiv
Schritt für Schritt auf den JAK zu!