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Was passiert, wenn eine Stadt juristisch nicht die Möglichkeiten hat effektiv gegen immer teurere Mietpreise, Leerstand und Spekulation vorzugehen? Wie bei vielen anderen politischen Themen ist dann die Zivilgesellschaft gefragt und der Ungehorsam eine Möglichkeit. Ein Mitorganisator des vor über zwei Monaten gestarteten und immer noch anhaltenden Projekts „Gartensia“ in Tübingen erzählt von genau solch einer Möglichkeit des Ungehorsams: Besetzungen von leerstehenden Häusern, um sie wieder zu einem Ort des gemeinschaftlichen Lebens und Austausch zu machen. Der Vortrag geht kurz auf die Wohnraumproblematik ein, mit Tübingen als Beispiel für eine Stadt, die besonders damit zu kämpfen hat. Dann geht es weiter mit der Vorstellung der Besetzung Gartensia, was für eine Art von Projekt diese ist und wie sich das Leben und die Organisation vor Ort abspielt. Danach soll noch zusammen über das Thema diskutiert werden.
Alfons, Besetzer*innen der Gartensia